Hardwell

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Hardwell, geboren am 7. Januar 1988 in Breda, Nordbrabant, unter dem bürgerlichen Namen Robbert van de Corput, ist ein niederländischer DJ und Musikproduzent, der durch seine Tätigkeit im Bereich Electro-House bekannt wurde. Zwischen 2015 und 2017 war er auch in anderen Genres wie Hardstyle oder Pop aktiv. Erste Aufmerksamkeit in der DJ-Szene erregte er durch seine Auftritte auf Festivals wie dem Tomorrowland und dem Ultra Music Festival zwischen 2010 und 2012, bis er 2013 und 2014 als damals jüngste „Nummer eins“ die DJ-Mag-Charts anführte.

Er galt als fester Bestandteil von Großveranstaltungen rund um den Globus, bevor er sich im Spätsommer 2018 aus dem Rampenlicht zurückzog. Hardwell ist Gründer des Plattenlabels Revealed Recordings und konnte 2012 mit dem Song Spaceman erstmals auch als Produzent kommerzielle Erfolge feiern. In den folgenden Jahren erlangte er mit Songs wie Apollo, Young Again oder Sally weltweite Anerkennung und veröffentlichte 2015 sein erstes Studioalbum United We Are. Als sein Idol bezeichnet er Tiësto, der lange Zeit sein Mentor war.

Hardwell – Tomorrowland Festival 2023

Nach einer mehrjährigen Pause meldete sich Hardwell 2022 mit einem neuen Studioalbum und einer Welttournee zurück. Dabei hat er seinen Musikstil mit Einflüssen aus den Genres Techno und Future Rave neu ausgerichtet.

Hardwell, eine wahre Musiklegende, hat im Laufe seiner beeindruckenden Karriere als erfolgreicher DJ, Produzent, Remixer, Labelchef, Filmemacher und Philanthrop ein bleibendes Vermächtnis in der Welt der elektronischen Musik hinterlassen.

Ursprünglich aus Breda in den Niederlanden stammend, begann Hardwells Reise im Alter von 14 Jahren, als er ein gefragter Künstler in der niederländischen Dance-Szene wurde, bevor er internationale Aufmerksamkeit erregte. Zehn Jahre später, im Alter von 25 Jahren, wurde er zum ersten Mal zum Nummer-1-DJ der Welt gekrönt. Schon zu Beginn der EDM-Explosion galt Hardwell als einer der renommiertesten Stars der modernen Ära elektronischer Musik.

Seine Fähigkeiten als Produzent katapultierten seinen Status bei Fans und Kollegen in die Höhe. Mit Veröffentlichungen wie „Spaceman“, „Apollo“ und „Run Wild“ erreichte Hardwell unzählige Nr. 1-Platzierungen bei Beatport. Außerdem remixte er viele der größten Namen der Popmusik, darunter Rihanna, Calvin Harris, Moby, U2, J Balvin und Coldplay. Gleichzeitig lieferte er Hit-Singles in Zusammenarbeit mit großen Künstlern wie Craig David, Jay Sean, Austin Mahone und Jason Derulo. Doch Hardwell verlor nie den Kontakt zu seinen elektronischen Wurzeln und arbeitete auch mit befreundeten DJs wie Armin van Buuren, Dimitri Vegas & Like Mike, Steve Aoki, Afrojack und Tiësto zusammen.

Sein gefeiertes Album „United We Are“ aus dem Jahr 2015 war ein Meilenstein für Hardwell. Das reichhaltige und abwechslungsreiche Debütalbum erreichte Platz 2 der weltweiten iTunes-Albumcharts.

Neben seinen Hits war Hardwell auch als Headliner auf den größten Bühnen der Musikszene präsent und trat bei wichtigen Festivals wie Lollapalooza, Coachella, EDC Las Vegas, Creamfields, Untold Festival, EXIT Festival, Ultra Music Festival und Tomorrowland auf. Seine Anziehungskraft in Stadien und Arenen führte Hardwell 2014/15 zu zwei Welttourneen mit „I Am Hardwell“ und 2015/16 mit „I Am Hardwell – United We Are“. Diese umfassten 62 Konzerte in 21 Ländern, die von 897.617 Fans besucht wurden.

Hardwell – Ultra Music Festival, Miami 2023

Neben seiner künstlerischen Tätigkeit engagiert sich Hardwell auch für wohltätige Zwecke. Mit seiner Stiftung „United We Are“ erreichte er sozialen Wandel durch zwei Benefizveranstaltungen namens „World’s Biggest Guestlist“. Diese speziellen Benefizkonzerte im Dezember 2015 und 2017 im DY Patil Stadium in Mumbai brachten genug Spenden ein, um insgesamt 122.000 Kindern aus den Slums von Mumbai zu helfen.

Im Herbst 2018 kündigte Hardwell an, nach mehr als einem Jahrzehnt auf den größten Bühnen der Welt eine Pause vom Touren einzulegen. Dennoch gab der erfahrene Veteran seinen Fans ein letztes Konzert. Hardwell gab im Ziggo Dome während des Amsterdam Dance Events ein besonderes Konzert, bei dem er live mit dem Metropole Orkest Symphony zusammenarbeitete.

In der tourfreien Zeit konnte sich Hardwell mehr um sein preisgekröntes Label Revealed Recordings kümmern, um es umzustrukturieren und zu erweitern. Die Tourpause ermöglichte es ihm auch, sich im Studio mehr auf die Entdeckung neuer Künstler zu konzentrieren. In dieser Zeit entstand ein Werk, das eine neue Ära in der Geschichte von Hardwell einläuten sollte.

Am 27. März 2022 kehrte Hardwell nach einer mehrjährigen Pause zum Ultra Music Festival in Miami zurück, um ein überraschendes Abschlusskonzert zu spielen. Mit der Veröffentlichung seines neuen 14-Track-Albums „REBELS NEVER DIE“ auf Revealed Recordings und der Ankündigung einer gigantischen 24-tägigen Welttournee zog Hardwell die Aufmerksamkeit der Fans auf der ganzen Welt auf sich.

Während der Tour trat Hardwell bereits beim Ultra Music Festival in Miami und Melbourne auf, bevor er in Thailand und Bali auftrat. Sein Tourplan umfasste auch eine Reihe von Shows in Nordamerika, unter anderem im TAO Nightclub in Chicago, im Harbour Convention Centre in Vancouver und im Brooklyn Mirage in New York.

Die REBELS NEVER DIE-Ära in Hardwells Karriere markiert einen wichtigen Wendepunkt in der musikalischen Entwicklung eines der bekanntesten Stars der elektronischen Musik. Immer auf der Suche nach Entwicklung, nicht nach Wiederholung, ist dieses Kapitel ein entscheidender Punkt in der Karriere eines der bekanntesten Künstler der elektronischen Musik.

Veröffentlichungen

Hardwells Veröffentlichungen spiegeln seine künstlerische Entwicklung und sein bahnbrechendes Talent wider. Sein Album „United We Are“ aus dem Jahr 2015 war ein Meilenstein in seiner Karriere. Mit 11 Tracks und einer starken Präsenz in den Charts erreichte das Album Platz 6 in den Niederlanden und hielt sich über 20 Wochen in den Charts. Einer der beliebtesten Titel des Albums war „Run Wild“, der es bis auf Platz 4 der Charts schaffte.

Ein weiterer Höhepunkt seiner Diskographie ist das Album „Rebels Never Die“, das 2022 veröffentlicht wurde. Das Album zeigt Hardwells Entwicklung und seine Fähigkeit, sich immer wieder neu zu erfinden. Es enthält 14 Tracks, die ein breites Spektrum elektronischer Musikstile abdecken. Hardwell präsentiert sich auf diesem Album in Bestform und beweist einmal mehr seine Fähigkeit, die Massen mit seiner Musik zu begeistern.

Auszeichnungen

Hardwell wurde im Laufe seiner beeindruckenden Karriere mit zahlreichen Auszeichnungen und Nominierungen geehrt, die seine herausragenden Leistungen in der elektronischen Musikszene widerspiegeln.

Im Jahr 2012 erhielt er den IDMA (International Dance Music Award) als „Best Break-Through DJ“ und wurde für die DJ Awards in der Kategorie „Best European DJ“ nominiert. In den folgenden Jahren erhielt er weitere bemerkenswerte Auszeichnungen. Im Jahr 2013 gewann er den IDMA als „Best Global DJ“ und wurde für seinen Song „Spaceman“ in den Kategorien „Best Remixer“ und „Best Electro/Progressive House Track“ nominiert.

Seine Erfolgsserie setzte sich fort, als er 2014 erneut den IDMA als „Best Global DJ“ gewann. In den Jahren 2015 und 2016 gewann er den Titel „Best Global DJ“ bei den IDMA Awards und wurde zusätzlich als „Best Progressive House/Electro DJ“ und „Best Artist“ ausgezeichnet.

Auch Hardwells Produktionen und Mixsets wurden ausgezeichnet. Für sein Album „United We Are“ erhielt er den IDMA für „Best Compilation or Full Length DJ Mix“. Seine beliebte Radiosendung „Hardwell On Air“ wurde mehrfach als „Best Podcast or Radio Mixshow DJ“ ausgezeichnet.

Diese Auszeichnungen erstrecken sich auch auf seine Remixe und Kollaborationen mit anderen Künstlern. Seine Arbeit mit Amba Shepherd auf dem Track „Apollo“ und Jake Reese auf „Mad World“ wurde in den Kategorien „Best Featured Vocalist Performance“ und „Best Electro/Progressive House Track“ ausgezeichnet.

Neben den IDMA Awards und den DJ Awards wurde Hardwell für seine herausragenden Leistungen als internationaler DJ auch für die MTV European Music Awards und die NRJ Music Awards nominiert.