Shirin David

Shirin David, geboren als Barbara Shirin Davidavičius am 11. April 1995 in Hamburg, stammt aus einer litauisch-iranischen Familie. Dieser multikulturelle Hintergrund prägt ihre künstlerische Entwicklung. Die 163 cm große Künstlerin verbrachte ihre ersten Lebensjahre in Litauen, wo sie eine umfassende musikalische Ausbildung erhielt, unter anderem in den Fächern Klavier, Violine und Oboe. Auch ihre Tanzausbildung an der Ballettschule des Hamburg Balletts und an der Jugend-Opern-Akademie Hamburg sowie ihre Mitgliedschaft im Hamburger Mädchenchor trugen wesentlich zu ihrer künstlerischen Vielseitigkeit bei. Shirin David ist eine deutsche Rapperin, Sängerin und Webvideoproduzentin. Ihr Vermögen wird derzeit auf rund 7 Millionen Euro geschätzt.

Frühe Karriere

David begann ihre künstlerische Laufbahn mit Auftritten an der Hamburgischen Staatsoper und in Projekten ihrer Mutter. Im Alter von 18 Jahren startete sie unter dem Namen „Shirin David“ ihren YouTube-Kanal, der schnell zu einem der erfolgreichsten in Deutschland wurde. Ihre Videos erreichten ein Millionenpublikum und ebneten ihr den Weg in die deutsche Unterhaltungsindustrie. Sie ist sehr präsent auf Instagram, Twitter und Snapchat und verbringt täglich ca. 8 Stunden mit ihrem Smartphone, was zu einer Sehverschlechterung von 0,75 Dioptrien auf beiden Augen geführt hat.

Durchbruch und Karriere als Musikerin

Im März 2014 startete sie ihren YouTube-Kanal, der mittlerweile 2,85 Millionen Abonnenten hat. Im Februar 2016 kündigte sie ihren Vertrag mit TubeOne Networks. 2015 erlangte sie große Bekanntheit durch die Zusammenarbeit mit Ado Kojo und der Coverversion des Songs Du liebst mich nicht“, der die Top 10 der deutschen und österreichischen Singlecharts erreichte. Im Jahr 2017 steigerte sie ihren Bekanntheitsgrad durch ihre Rolle als Jurorin in der 14. Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“.

Musikalische Erfolge und Alben

Im Januar 2019 veröffentlichte Shirin David die Single „Orbit“ aus ihrem Debütalbum „Supersize“. Die nachfolgenden Singles „Gib ihm“, „Ice“, „Fliegst Du mit“, „On Off“, „Brillis“ und „Nur mit dir“ festigten ihren Platz in der deutschen Musikszene. Ihre zweite Nummer-eins-Single „90-60-111“ erreichte im April 2020 den Status ihrer ersten Nummer-eins-Single in Österreich. Ihr Album „Supersize“ erreichte Platz 1 der deutschen Albumcharts und machte sie zur ersten deutschen Hip-Hop-Künstlerin, die diese Auszeichnung erhielt. In der Forbes-Liste „30 Under 30 DACH“ landete sie 2020 auf Platz 8. Ihre Single „Lächel Doch Mal“ (2023) ist ein kritischer Song über Sexismus und Diskriminierung von Frauen und erreichte die Top 10 der deutschen Single-Charts.

Eine wichtige Episode in ihrer Karriere war ihre Weigerung, den Song „Affalterbach“ des Rappers Shindy zu veröffentlichen, was zu einer öffentlichen Kontroverse führte. Diese Episode beleuchtet die Herausforderungen und Konflikte, die in der Musikindustrie auftreten können.

Parfum und andere Aktivitäten

Neben ihrer musikalischen Karriere hat Shirin David ihr Portfolio um die Kreation von Parfums erweitert. Ihr erstes Parfum „Created by the Community“ in Zusammenarbeit mit dm war ein großer Erfolg. Später folgte „Created by Shirin“ in Zusammenarbeit mit Douglas. Diese Unternehmungen zeigten ihre Fähigkeit, sich erfolgreich in verschiedenen Bereichen der Unterhaltungsindustrie zu etablieren.

Fernseh- und Showauftritte

Shirin David war auch im Fernsehen zu sehen. Sie war Jurorin bei „DSDS – Deutschland sucht den Superstar“ und Wer stiehlt mir die Show? Seit 2023 ist sie Coach bei der Castingshow „The Voice of Germany“ und trat als Gastjurorin bei „Drag Race Germany“ auf.

Aktuelle Projekte und Social Media

Im Mai 2023 kündigte sie das Format „DirTea Talk“ an, eine Plattform, auf der sie mit Gästen über verschiedene Facetten des öffentlichen Lebens spricht. Diese Plattform ist sowohl als Video als auch als Podcast verfügbar. Ihre Single „Lächel doch mal“ erreichte Platz 8 der deutschen Singlecharts und hielt sich vier Wochen in den Top 100. Gleichzeitig brachte sie ihre eigene Marke „DirTea“ auf den Markt, die eine Reihe verschiedener Eistees umfasst. Im November 2022 gab David eine Kooperation mit dem Fast-Food-Unternehmen McDonald’s bekannt, die unter anderem ein kurzes Musikvideo zu einer abgewandelten Version ihres Songs „Lieben wir“ beinhaltet.

Tour und Zusammenarbeit

Im November 2023 ging Shirin David erstmals auf Tournee, begleitet von Gastkünstlern wie Kitty Kat, Shindy, Ado Kojo und AK Ausserkontrolle. Die Tournee wurde überwiegend positiv aufgenommen und festigte ihren Ruf als erfolgreiche Live-Künstlerin. Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des Hits „Atemlos durch die Nacht“ von Helene Fischer nahm David zusammen mit ihr einen Remix auf, den die beiden im November 2023 in der Sendung „Wetten, dass…? Beim „Splash!“-Festival trat sie gemeinsam mit dem Rapper „Haftbefehl“ auf und kündigte für November 2023 eine große Tournee durch zehn deutsche Städte an.

Im Mai 2021 stellte Shirin David die erste Single „Ich darf das“ aus ihrem zweiten Album „Bitches brauchen Rap“ vor. Es war ihr dritter Nummer-eins-Hit in Deutschland. Im Juli folgte die zweite Single „Lieben wir“, die ebenfalls die Spitze der deutschen Charts eroberte. Im Oktober 2021 erschien die dritte Single „Be a Hoe/Break a Hoe“ in Zusammenarbeit mit der deutschen Rapperin Kitty Kat, die Shirins fünfte Nummer-eins-Single in Deutschland war. Im November erschien die vierte Single „Schlechtes Vorbild“, gefolgt von der Veröffentlichung des gesamten Albums.

Zusammenarbeit

Shirin David hat im Laufe ihrer Karriere mit zahlreichen Künstlern erfolgreich zusammengearbeitet. Zu den herausragenden Partnerschaften zählen unter anderem die Zusammenarbeit mit Künstlern wie Samra und Xavier Naidoo.

Studioalben

• 2019 Supersize
• 2021 Bitches brauchen Rap