Inka Bause

Inka Bause

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Inka Bause, geboren am 21. November 1968 in Leipzig, ist eine deutsche Schlagersängerin, Moderatorin, Schauspielerin und Produzentin. Ihr Leben und ihre Karriere sind eng mit der ostdeutschen Musik– und Fernsehlandschaft verbunden. Durch ihre frühe Entdeckung als musikalisches Talent und ihre erfolgreiche Karriere hat sie sich sowohl in der Musik- als auch in der Fernsehbranche etabliert.

Aufgewachsen als dritte Tochter von Angret und Arndt Bause, wurde Inka schon früh von Talentsuchern entdeckt. Ihr Vater Arndt Bause war in der DDR ein angesehener Komponist, der die Schlager- und Popmusikszene prägte. Mitte der 1970er Jahre zog die Familie nach Berlin, wo Inka ihre musikalische Ausbildung fortsetzte. Sie lernte Violine an der Musikschule Friedrichshain und wurde später Mitglied des Stamitz-Orchesters. Außerdem erhielt sie Klavier– und Gesangsunterricht. 1989 schloss sie ihr Gesangsstudium an der renommierten Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin erfolgreich ab.

Ihre Karriere begann 1984 mit einem Auftritt in einer Silvestershow, wo sie erstmals mit dem Lied „Spielverderber“ das Publikum begeisterte. In den folgenden Jahren wurde sie mehrfach zur Nachwuchssängerin des Jahres gewählt und erhielt mehrere Auszeichnungen in der DDR-Fernsehhitparade „Bong“. Ihr Debütalbum „INKA“ erschien 1987, es folgten weitere erfolgreiche Alben und Single-Veröffentlichungen. Neben ihrer musikalischen Karriere baute sie sich ab 1988 ein zweites Standbein als Moderatorin auf und präsentierte gemeinsam mit ihrem späteren Ehemann Hendrik Bruch die Kindersendung „Talentebude“.

Inka Bause war nicht nur in der DDR erfolgreich, sondern setzte ihre Karriere nach der Wende in gesamtdeutschen Produktionen fort. Ab 1996 arbeitete sie auch als Schauspielerin und war in verschiedenen Fernsehproduktionen zu sehen. Die 1,78 m große Inka hat eine Tochter namens Anneli, geboren 1996, aus Bauses Ehe mit dem verstorbenen Hendrik Bruch (1962-2016).

Darüber hinaus feierte sie Erfolge bei den Deutschen Schlager-Festspielen und erregte 2001 mit dem Titel „Florian“ große Aufmerksamkeit in der Musikbranche. Der Song wurde vom MDR zum Sommerhit des Jahres gekürt und brachte Inka Bause zahlreiche Fernsehauftritte ein.

Inka Bause – Florian

Nach dem Tod ihres Vaters 2003 legte sie eine kurze Pause ein, bevor sie ihre Karriere als Sängerin und Moderatorin fortsetzte. Seit 2005 ist sie vor allem als Moderatorin der erfolgreichen RTL-Doku-Soap „Bauer sucht Frau“ bekannt, die ihr zu einem breiten Publikum verhalf. Daneben moderierte sie verschiedene Formate im ZDF und MDR und war in weiteren Unterhaltungsshows wie „Die 100.000 Euro Show“ und „Das Supertalent“ zu sehen.

Musikalisch meldete sich Bause 2018 nach längerer Pause mit dem Album „Mit offenen Armen“ zurück. Das bei Universal Music erschienene Album entstand in enger Zusammenarbeit mit ihrem Ex-Mann Hendrik Bruch und weiteren namhaften Künstlern. 2020 erschien das Album „Lebenslieder“, in dem sie einen persönlichen Rückblick auf ihre Kindheit und Jugend gibt. Auch hier bewies sie ihre Vielseitigkeit als Co-Produzentin und gründete ihr eigenes Plattenlabel.

Neben ihrer musikalischen Karriere ist Inka Bause weiterhin im Fernsehen aktiv. Seit 2020 moderiert sie die Sendung „Inkas Abend“ bei Schlager Radio und ist seit 2021 das Gesicht einer Online-Dating-Plattform. Außerdem nahm sie 2023 an der beliebten Show „The Masked Singer“ teil, wo sie als „Toastbrot“ den fünften Platz belegte.

Inka Bause – Herz im Stroh

Studioalben

  • 1987 Inka
  • 1989 Schritte
  • 1991 Ich geh’ durch die Nacht
  • 1992 Ein Zug von Irgendwo
  • 2002 Sei Happy
  • 2006 Inkas grasgrüner Tag
  • 2008 Mir fehlt nichts
  • 2018 Mit offenen Armen
  • 2020 Lebenslieder