DUEJA

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DUEJA: Die neue Stimme des deutschen Dark Pop

DUEJA, bürgerlich Celine Koczys aus Bottrop in Nordrhein-Westfalen, hat sich innerhalb weniger Jahre vom viralen Cover-Star zur festen Größe der jungen deutschen Dark-Pop-/Hyper-Pop-Szene entwickelt. Mit ihrer charakteristischen Verbindung aus eingängigen Melodien, atmosphärischen Beats und schonungslos ehrlichen Texten besetzt sie eine Nische zwischen Verletzlichkeit und Empowerment. Ihre EP prettiest ex markiert einen Meilenstein – live auf Tour und mit Singles wie „Heul doch“, „Alles Pink“ oder „Bad Bitch Side“ setzt sie klare Statements. Stilistisch lotet sie Genregrenzen aus. Pop trifft auf Techno, Rave, NDW und Electro. Sie kooperiert mit Kollegen wie JONA, Yung Yury und Achtabahn. Live überzeugt sie durch eine Bühnenperformance, die zwischen Clubshow und emotionalem Theater balanciert.

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DUEJA – Heul Doch

Musikalische Herkunft und prägende Einflüsse

DUEJA wuchs in NRW auf. In ihrer Umgebung waren Cover-Versionen, Social Media und DIY-Auftritte früher Teil ihres musikalischen Zugangs. Erste Aufmerksamkeit erregte sie mit der deutschen Adaption des Covers „ABCD Ey (Ich hasse es so)”, einer Version des Songs „abcdefu” von Gayle, was ihr virale Aufmerksamkeit auf TikTok und YouTube verschaffte.

Auf dieser frühen Bühne, auf der sie mit Covers experimentierte, offenbarte sich bereits ihr späterer Stil: eine Stimme, die gleichzeitig verletzlich und bestimmt wirkt, Texte, die persönliche Grenzbereiche ausloten, und Beats, die tanzbar sind, aber kein reiner Background bleiben. Hinzu kommt der Einfluss elektronischer Genres wie Rave und Techno, die sie nicht nur hört, sondern auch in die Produktion und das Sounddesign einfließen lässt.

Künstlerische Entwicklung und zentrale Meilensteine

DUEJAs künstlerischer Weg nahm mit frühen Eigenveröffentlichungen wie „ABCD Ey (Ich hasse es so)“, „Ich will“, „Narben“ und „Ich weiß, was du getan hast“ Fahrt auf. Diese waren noch stark im Pop-Bereich verwurzelt, zeigten aber schon Ansätze einer dunkleren, emotional komplexeren Klangwelt. Mit Songs wie „Bestie“ gelang der nächste Schritt: Die Produktionen wurden dichter, der Sound atmosphärischer und sie rückte persönliche Ambivalenzen in den Vordergrund.

Der Song „Bad Bitch Side“ markierte einen Wendepunkt: Hier verschmolzen aggressive, beinah entschlossene Ausdrucksformen mit Verletzlichkeit. Unterstützt wurde dies durch elektronische Einflüsse und eine Attitüde, die sich nicht mehr bemitleidet, sondern behauptet. Auch „Drift“ baute auf diesem Fortschritt auf: DUEJA behielt melodische Hooks und poppige Elemente, öffnete aber gleichzeitig den Weg Richtung Techno- und Rave-Beats. Dadurch wurde ihre Musik nicht mehr nur gehört, sondern auch gespürt.

2025 trat DUEJA mit ihrer Debüt-EP „prettiest ex“ dann in eine neue Phase: Songs wie „prettiest ex“, „Liebe in meinem Kopf“, „Ein Mann“, „Alles ok“ und „XOXO“ zeigen eine bewusste Reifung im Songwriting und in der Produktion. Die Titel spiegeln nicht nur Beziehungserfahrungen wider, sondern auch Selbstbestimmung, Grenzziehung und die Lust, Gefühle nicht zu verschleiern. Die EP erschien am 4. April 2025 über Polydor/9T9 Music.

Parallel dazu wuchs ihre Live-Erfahrung: Sie unternahm erste eigene Tourneen, spielte in Clubs, trat auf Festivals auf und entwickelte Bühnenformate, in denen sie zwischen Intimität und Dramatik wechseln kann. Mit jeder Veröffentlichung vergrößerte sich ihre Reichweite – mehr Streams, wachsende Zahlen bei TikTok und Spotify – und gleichzeitig ihr künstlerisches Selbstverständnis: DUEJA lässt nicht nur hören, was sie fühlt, sondern zeigt auch, wie sie fühlt. Ihre Songs sind Statements und Soundräume zugleich, in denen sie sowohl Verletzlichkeit als auch kämpferische Stärke auslebt.

Stilistische Ausrichtungen & Genregrenzen

DUEJA grenzt den Begriff Dark-Pop nicht als bloßen Marketingbegriff ab, sondern lebt ihn: eine Mischung aus düsterer Grundstimmung, melodisch-populären Hooks und oft brüchigen Momenten, in denen sie persönliches Scheitern oder Beziehungsdynamiken reflektiert. Ihre Produktionen vermeiden plakative Mainstream-Glätte: Synths, elektronische Beats, oft ein treibender Bass, manchmal auch Elemente aus Techno, Rave und NDW.

Textlich bewegt sie sich nicht in klischeehaften Popthemen, sondern in Ehrlichkeit: dem Ende von Beziehungen („Prettiest Ex“), der Verlorenheit in der Liebe, dem Wunsch nach Befreiung („Heul doch“) und physischem sowie emotionalem Verlangen („Drunk, Sex, Love“). Dort, wo viele Popkünstler Glätte suchen, sucht sie Ecken und Kanten. Wo wird es unangenehm? Wo stimmt etwas nicht? Diese Spannung macht ihren Sound interessant. Genregrenzen überschreitet sie etwa, wenn ihr Pop-Track in Richtung Club-DJ-Set übergeht oder ihre Cover-Wurzeln noch durchscheinen.

Label-Zugehörigkeiten, Live-Formate und besondere Kollaborationen

DUEJA ist Teil der Universal Music GmbH und arbeitet mit dem Produzenten-Netzwerk 9T9music sowie insbesondere mit Macon zusammen. Kollaborationen sind ein fester Bestandteil ihres Schaffens, beispielsweise mit Jona bei „Vermisse dich“, Yung Yury, Achtabahn und Romero. Diese Partner bringen unterschiedliche Stilmittel (Rap, elektronische Elemente, Duett-Dynamiken) ein, die DUEJA nutzen kann, um ihre musikalischen Möglichkeiten zu erweitern.

Live legt sie Wert auf Bühnenpräsenz, sowohl in der Show als auch in der Ästhetik. Die Farben Schwarz und Rosa tauchen nicht zufällig in Bild und Marketing auf, sondern sind Teil eines visuellen Gegenparts zu ihrem Sound: dunkel, kantig, aber mit poppiger Kante. Ihre Bühnenformate reichen von Clubshows über Festivals bis hin zu Support-Auftritten und eigenen Headliner-Touren.

Songs von DUEJA

  • 2020 Tschau, Bye Bye
  • 2020 Immer Drüber Denken
  • 2021 Ich vermisse mich
  • 2022 ABCD Ey (Ich hasse es so)
  • 2022 Ich will
  • 2022 Narben
  • 2022 Ich weiß was du getan hast
  • 2023 Bestie
  • 2023 BadBitchSide
  • 2023 Drift
  • 2023 Vermisse dich (mit JONA)
  • 2024 Alles Pink
  • 2024 drunk, sex, love
  • 2024 Für immer
  • 2024 Du glaubst
  • 2024 Winterkuss
  • 2024 Er ist broke (mit Achtabahn & Romero)
  • 2025 prettiest ex
  • 2025 Meine Haut, Meine Lippen
  • 2025 Liebe in meinem Kopf
  • 2025 Alles ok
  • 2025 Hotgirlera
  • 2025 Heul Doch