Makko

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Makko: Skate-Subkultur trifft Cloud-Rap

Makko, bürgerlich Christoph Makowski, vereint Skatekultur und Cloud-Rap zu einer frischen, authentischen Stimme in der deutschen Musiklandschaft. Seine Karriere begann mit Skate-Videos, die ihn zur Musik führten. Sein Stil changiert zwischen ehrlichen, introspektiven Texten und modernen Trap-Grooves. Seit seinem Debüt „Leb es oder lass es“ (2020) hat sich Makko mit dem Hit „Nachts wach“ (2022) als feste Größe etabliert. Er arbeitet eng mit den Produzenten Miksu/Macloud und dem Bolo-Boys-Kollektiv zusammen. Live bleibt er dem DIY-Spirit treu und spielt sowohl in Skatehallen als auch auf großen Festivals. Er ist ein Musiker, der seine Nische liebt und dabei universelle Themen berührt.

Musikalische Herkunft und prägende Einflüsse

Mako wurde am 15. Februar 1996 in Berlin geboren und ist in Fürstenwalde/Spree aufgewachsen. Er wuchs in ländlicher Umgebung auf, hatte aber das urbane Lebensgefühl einer Großstadt direkt vor der Tür. Die enge Verknüpfung von Skaten und Musik prägt ihn schon früh: Mit zehn Jahren beginnt er zu skaten und teilt ab 2014 Skateclips auf Instagram, die er mit amerikanischen Hip-Hop-Tracks unterlegt. Diese mitreißende Mischung aus DIY-Skateästhetik, Cloud-Rap und Trap prägt seinen ehrlichen Flow. Vinyl-Sammlungen werden zur Inspirationsquelle, während Skate-Melodien und die Straßen-Authentizität des Berliner Untergrunds seine Klanglandschaft formen.

Künstlerische Entwicklung und zentrale Meilensteine

Erste Schritte und Bedroom-Produktion

Nach dem Schulabschluss beginnt er eine Ausbildung zum Ergotherapeuten, bricht diese jedoch ab, um sich voll auf die Musik zu konzentrieren. In seinem Heimstudio produziert er mit Freunden, das Audio- und Videobearbeitungsprogramm bleibt komplett im DIY-Modus. Sein erster musikalischer Vorstoß erfolgt 2019 mit „Kühlpack“ – einem Feature mit dem Comedian Vini Paff.

Album-Debüt und Aufbau

Im März 2020 veröffentlichte Makko sein Debütalbum „Leb es oder lass es“, gefolgt vom Konzeptalbum „Aus dem Block, für den Block“ und der Fortsetzung „Leb es oder lass es 2“ im Dezember 2021.
Diese frühen Veröffentlichungen zeichnen sich durch introspektive Texte über Selbstzweifel, Nächte voller Grübeleien und das ständige Ringen mit Leistungsdruck aus.

Der Durchbruch: „Pass dich nie an …“ & „Nachts wach“

Mit dem fünften Album „Pass dich nie an, pass auf dich auf“ (Juni 2022) erreicht Makko den ersten großen Erfolg. Aus diesem Projekt entspringt die Single „Nachts wach”, eine Kooperation mit dem Produzentenduo Miksu/Macloud. Die Single stieg am 15. Juli 2022 in die deutschen Charts ein, erreichte Anfang September Platz eins und verweilte insgesamt 121 Wochen in den Top 100. Zudem dominierte der Song die Charts in Österreich und erreichte Top-10-Platzierungen in der Schweiz.

Kontinuierliche Entwicklung (2023–2025)

Von 2019 bis 2022 folgen zahlreiche Singles und Kollaborationen wie „Pueblo“, „P.S.“, „Dein Lügner“, „Ich will“ und „Zick Zack“, inklusive Features mit Partnern der Boloboys und Miksu/Macloud. 2023 erscheint „Lieb mich oder lass es, Pt. 1 + 2“, 2024 wird es auf Vinyl wiederveröffentlicht. 2025 folgt das Album „Im Glashaus mit Scheinen werfen“ und Singles wie „Streit“, „GUT AUS“ und „IM GLASHAUS MIT SCHEINEN WERFEN“.

Stilistische Ausrichtungen und Genreüberschreitungen

Makko bewegt sich zwischen Deutschrap, Cloud-Rap und Trap, taucht dabei aber gezielt in skaterkulturelle Begriffe (z. B. „Switch Heel”) und melancholische Motive (Selbstzweifel, Liebe, Schlaflosigkeit) ein. Er hält explizit Abstand zum kommerziellen Rap und bleibt einer unverfälschten Ästhetik verpflichtet. Seine Produktionsästhetik schafft mit österreichischem Trap-Understatement eine eigene Klangwelt – ehrlich, reduziert und zugleich emotional zugänglich.

Label-Zugehörigkeiten, Live-Umsetzungen und Festivals

Makko ist bei Futura unter Vertrag, was an der Veröffentlichung von „Nachts wach“ erkennbar ist. Die Vinyl-first-Strategie spielt eine wichtige Rolle: Seine Veröffentlichungen erscheinen bewusst im physischen Format. Live bleibt er dem Skatehall-Ort treu – erste Shows fanden auf Floordrops in Berlin statt, später ruft ihn das Festivalsetup: u. a. Superbloom 2023, Openair Frauenfeld – dort unter anderem auf der Bühne neben internationalen Acts wie Travis Scott oder Kendrick Lamar. Auch Club-Venues wie das Astra Kulturhaus sind Teil seiner Bühnen.

Kollaborationen & Netzwerk

Makko ist fest im Kollektiv der Bolo Boys verankert – einer Community aus Skate- und Musikfreunden wie Toobrokeforfiji, Okfella, Sin Davis und den anderen Bolo Boys. Diese Gemeinschaft prägt seine Musik sowohl inhaltlich als auch ästhetisch.

Die Bolo Boys

Makko ist fest im Kollektiv der Bolo Boys verankert, einer Community aus Skate- und Musikfreunden, zu der unter anderem Toobrokeforfiji, Okfella, Sin Davis und die Boloboys gehören. Diese Gemeinschaft prägt seine Musik sowohl inhaltlich als auch ästhetisch.

Produzent: Miksu/Macloud

Die Zusammenarbeit mit Miksu/Macloud ist für Makko von zentraler Bedeutung: Gemeinsam entsteht „Nachts wach“, zudem Kollaborationen in Singles wie „P.S.“, „Lichter aus“ und „Streit“.

Weitere Artists

Seine Features umfassen u. a. Kev Koko („Zu viel on my mind“), Ufo361, Lucidbeatz, Symba, Ski Aggu, Eli Preiss, Nina Chuba und Paula Hartmann. Auftritte mit Major-Acts im Festivalbereich positionieren ihn zunehmend im deutschsprachigen Hip-Hop-Mainstream, ohne den Kern seiner Skate-Jugend zu verleugnen.

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Mehr Informationen

Bekannte Songs von Makko

  • 2019 Kühlpack (feat. Vini Paff)
  • 2019 Leb es oder lass es
  • 2020 Switch Heel
  • 2020 Wein
  • 2021 Morgen/Heute
  • 2021 Poesie gemischt mit Bier (mit Toobrokeforfiji)
  • 2022 Nachts wach
  • 2023 P.S. (mit Miksu/Macloud)
  • 2023 Ich will (mit T-Low und Miksu/Macloud)
  • 2024 Immer (Ski Aggu feat. Makko)
  • 2025 Sailor Moon (mit Eli Preiss)
  • 2025 Streit“ (mit Miksu/Macloud)

Alben von Makko

  • 2020 Leb es oder lass es
  • 2020 Aus dem Block, für den Block
  • 2021 Leb es oder lass es 2
  • 2022 Pass dich nie an, Pass auf dich auf
  • 2023 Lieb mich oder lass es, Pt. 1
  • 2024 Lieb mich oder lass es, Pt.1+2
  • 2025 Im Glashaus mit Scheinen werfen