Anna Depenbusch

Anna Depenbusch

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Anna Depenbusch, geboren am 17. Oktober 1977 in Hamburg, ist eine deutsche Liedermacherin, die mit ihrer einzigartigen Mischung aus Poesie, Musik und Geschichten einen unverwechselbaren Stil entwickelt hat. Ihre Texte sind zärtlich und kraftvoll zugleich, musikalisch bewegt sie sich zwischen Einflüssen wie Edith Piaf, Hildegard Knef und Björk. Depenbusch hat fünf Studioalben und zwei Soloalben am Klavier veröffentlicht und ist deutschlandweit in renommierten Häusern aufgetreten. Sie wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Fred-Jay-Preis. Mit viel Kreativität im Herzen sieht sie ihre musikalische Reise noch lange nicht beendet.

Anna Depenbusch: Mit Poesie, Klavier und Leidenschaft zur Ausnahmemusikerin

Anna Depenbusch veröffentlichte 2005 ihr Debütalbum Ins Gesicht, eine spannende Mischung aus Pop und Chanson. Besondere Beachtung fand der Song Heimat, der für den Deutschen Musikautorenpreis nominiert wurde. Der unbefangene und persönliche Umgang mit dem oft schwierigen Thema Heimat fand viel Lob und Anerkennung.

Mit ihrem zweiten Album Die Mathematik der Anna Depenbusch (2011) gelang ihr der Durchbruch als Pop-Chansonsängerin. Ein entscheidender Moment ihrer Karriere war ihr Auftritt in der TV-Show Inas Nacht, wo sie den Song Kommando Untergang präsentierte. Depenbusch selbst bezeichnet diesen Auftritt als Schlüsselerlebnis. Der Song erschien später auf der Bonus-CD Inas kleine Nachtmusik zum Album von Ina Müller. Im selben Jahr veröffentlichte Depenbusch eine zweite Version des Albums, Die Mathematik der Anna Depenbusch in Schwarz-Weiß, die nur mit Klavierbegleitung eingespielt wurde.

2012 wurde ihr musikalischer Erfolg mit zwei wichtigen Preisen gewürdigt: dem Fred-Jay-Preis und dem Deutschen Chanson-Preis. Im selben Jahr erschien ihr viertes Album Sommer aus Papier, das ein Duett mit Mark Forster enthält und von der Kritik positiv aufgenommen wurde. 2014 trat Depenbusch beim Festival Songs an einem Sommerabend in Kloster Banz auf und festigte ihren Ruf als vielseitige Künstlerin.

Anna Depenbusch & Mark Forster – Ich und Du

Musikalisch bleibt Anna Depenbusch flexibel und experimentiert mit verschiedenen Genres wie Blues und Country, auch wenn der Einfluss des Chansons in ihrer Musik deutlich spürbar bleibt. Als Singer-Songwriterin schreibt, komponiert und produziert sie ihre Werke selbst und steht damit in der Tradition der klassischen Liedermacher.

Neben ihrer Karriere als Anna Depenbusch arbeitet sie auch unter verschiedenen Pseudonymen. Seit 2003 ist sie als Anastasica Teil des Hamburger Chillout-Projekts Max Melvin. Außerdem komponierte sie 2008 unter dem Namen Ella Larsson Lara’s Song für einen Werbespot von T-Mobile. Vor ihrer Solokarriere sammelte sie erste Bühnenerfahrung als Backgroundsängerin der Band Orange Blue.

Im Hamburger „Zum Schellfischposten“ hatte Anna 2010 und 2017 einen musikalischen Auftritt. In der legendären Sendung „Inas Nacht“, moderiert von Ina Müller, gab sie ihr musikalisches Bestes und begeisterte das Publikum.

2016/2017 erhielt sie ein Praxisstipendium der Villa Massimo, das ihre künstlerische Entwicklung förderte. Zu dieser Zeit war sie beim Label 105music unter Vertrag, das 2015 von Sony Music übernommen wurde. Mit den neuen Produktionsbedingungen bei Sony war Depenbusch jedoch unzufrieden und wechselte schließlich zum Tochterlabel Columbia, wo sie ihr komplett selbst geschriebenes und produziertes Album Das Alphabet der Anna Depenbusch veröffentlichte.

2019 gründete sie ihr eigenes Label Liedland Records, um noch mehr künstlerische Freiheit zu haben. Auf diesem Label erschien 2020 ihr Album Echtzeit, das in den Emil Berliner Studios als Vinyl-Direktaufnahme aufgenommen wurde, eine besondere technische Herausforderung, die Depenbuschs Anspruch an Qualität und Authentizität widerspiegelt. Heute ist sie zudem stellvertretendes Mitglied im Aufsichtsrat der GEMA und setzt sich aktiv für die Rechte von Musikschaffenden ein.

Studioalben von Anna Depenbusch

  • 2005 Ins Gesicht
  • 2011 Die Mathematik der Anna Depenbusch
  • 2011 Die Mathematik der Anna Depenbusch in Schwarz-Weiß
  • 2012 Sommer aus Papier
  • 2017 Das Alphabet der Anna Depenbusch
  • 2020 Das Alphabet der Anna Depenbusch in Schwarz-Weiß