Kontrabass

Kontrabass

Inhaltsverzeichnis

Was ist ein Kontrabass?

Der Kontrabass ist das tiefste, stärkste und größte Streichinstrument und bildet das Fundament vieler Musikrichtungen wie Klassik, Jazz und Rock. Oft wird der Kontrabass auch als Bass oder Bassgeige bezeichnet und ist wegen seiner vielseitigen Rolle in der Musikwelt beliebt.

Der Kontrabass hat in der Regel vier Saiten, aber im Sinfonieorchester werden auch Instrumente mit fünf Saiten verwendet, um den Tonumfang nach unten zu erweitern. Die Größe und das Gewicht des Kontrabasses erfordern eine spezielle Spielhaltung und Technik, um das Instrument korrekt zu handhaben. Kontrabassisten müssen sowohl die Finger- als auch die Bogenführung beherrschen, um den vollen Klang des Instruments zum Ausdruck zu bringen.

In Sinfonieorchestern ist der Kontrabass für sein markantes Fundament und seine Basslinien bekannt, die dem Orchester Stabilität und Tiefe verleihen. Im Jazz fungiert der Kontrabass als Teil der Rhythmusgruppe und trägt zum swingenden Groove bei. In modernen Musikgenres wie Rock ’n‘ Roll und Rockabilly sorgt der Kontrabass für einen einzigartigen und unverwechselbaren Sound.

Der Kontrabass hat im Laufe der Jahrhunderte eine faszinierende Entwicklung durchgemacht und sich zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Musikwelt entwickelt. Von seiner historischen Verbindung zur Viola da Gamba bis hin zu den innovativen Entwicklungen moderner Kontrabassbauer hat das Instrument eine reiche Geschichte und eine vielversprechende Zukunft.

Mit seinem tiefen und resonanten Klang ist der Kontrabass ein Instrument, das sowohl in Solo- als auch in Ensembleaufführungen glänzen kann. Ob in der klassischen Symphonie, im Jazzclub oder auf der Rockbühne – der Kontrabass bleibt ein Meister der Tiefe und ein unverzichtbarer Bestandteil der Musik.

Geschichte des Kontrabasses

Im 19. Jahrhundert begann sich der Kontrabass in seiner heutigen Form zu etablieren. Der italienische Kontrabassbauer Giovanni Bottesini spielte eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des modernen Kontrabasses. Er entwarf Instrumente mit größerem Korpus und längeren Hälsen, um einen noch tieferen und kraftvolleren Klang zu erzeugen. Bottesini war auch ein herausragender Kontrabassist und Komponist und schrieb zahlreiche Solostücke und Konzerte für sein Instrument. Im Laufe der Zeit wurden auch andere technische Verbesserungen am Kontrabass vorgenommen.

Die Einführung von maschinellen Stimmwirbeln erleichterte das Stimmen des Instruments, während die Entwicklung von Metallsaiten zu einem stärkeren und klanglich vielfältigeren Ton führte. Die Verwendung von Endpins, die es dem Kontrabassisten ermöglichen, das Instrument auf dem Boden abzustützen, verbesserte die Spielhaltung und den Komfort während des Spiels.

Heutzutage hat der Kontrabass einen festen Platz in Orchestern, Kammermusikensembles und Jazzbands. Sein tiefer und kraftvoller Klang verleiht den musikalischen Kompositionen eine solide Grundlage und fügt den harmonischen und rhythmischen Elementen eine besondere Tiefe hinzu. Der Kontrabass wird sowohl als Melodieinstrument als auch als Begleitinstrument eingesetzt und kann eine Vielzahl von Stilen und Genres bedienen.

Die Geschichte des Kontrabasses ist von kontinuierlicher Weiterentwicklung und Innovation geprägt. Durch die Beiträge talentierter Kontrabassbauer und virtuoser Kontrabassisten wurde das Instrument immer weiter verbessert und erhielt seinen Platz als wichtiges Element in der Musikwelt. Von den barocken Anfängen bis zur modernen Konzert- und Jazzmusik ist der Kontrabass ein faszinierendes Instrument, das sowohl klangliche als auch technische Herausforderungen bietet und unverzichtbar für die Schaffung einer tiefgründigen und fesselnden Musik ist.

Aufbau und Besonderheiten

Der Korpus des Kontrabasses ist in der Regel aus laminiertem Holz oder massivem Holz gefertigt. Er hat eine konkave Form, die ihm eine größere Klangprojektion verleiht. Die Decke des Korpus ist gewölbt, um die Resonanz zu erhöhen und den Klang zu verstärken. Der Boden des Korpus ist flacher und verstärkt die tiefen Frequenzen.

Der lange Hals des Kontrabasses ermöglicht es dem Spieler, die Saiten über das Griffbrett zu drücken, um verschiedene Töne zu erzeugen. Der Hals kann auch mit Bünden versehen sein, um den Spielern eine bessere Orientierung zu bieten. Die Bünde sind jedoch nicht standardmäßig auf dem Kontrabass vorhanden, da viele Spieler die Freiheit bevorzugen, die exakten Intonationen durch das Platzieren der Finger auf dem Griffbrett zu kontrollieren.

Der Kontrabass hat in der Regel vier dicke Saiten, die üblicherweise aus Stahl oder Nylon hergestellt sind. Die Saiten werden mit einem Bogen gestrichen oder mit den Fingern gezupft. Das Zupfen der Saiten, auch als Pizzicato bezeichnet, erzeugt einen perkussiven und rhythmischen Klang, während das Streichen mit dem Bogen einen sanfteren und kontrollierteren Ton erzeugt.

Ein weiteres charakteristisches Merkmal des Kontrabasses ist der Endpin. Dieser lange, ausziehbare Stift befindet sich am unteren Ende des Instruments und ermöglicht es dem Spieler, den Kontrabass auf dem Boden abzustützen, um eine bequemere Spielhaltung zu erreichen.

Der Kontrabass ist aufgrund seiner Größe, seines tiefen Tons und seiner vielfältigen Spieltechniken ein einzigartiges Instrument. Sein einzigartiger Klang bildet das Fundament der Musik und verleiht den musikalischen Kompositionen eine besondere Tiefe und Präsenz. Egal, ob im Orchester, im Jazz oder in anderen musikalischen Genres – der Kontrabass ist ein Meisterwerk der Handwerkskunst und ein Schlüsselinstrument für die Erschaffung wundervoller musikalischer Werke.

Wie entsteht der Ton beim Kontrabass?

Die Tonerzeugung beim Kontrabass erfolgt durch das Streichen der Saite mit dem Bogen oder durch das Zupfen der Saite mit der rechten Hand. Die Tonhöhenänderung erfolgt durch das Herunterdrücken der Saite mit den Fingerspitzen der linken Hand. Dadurch verkürzt sich der schwingende Teil der Saite und der Ton wird höher.

Der Kontrabass kann sowohl stehend als auch sitzend gespielt werden, wobei das Instrument mit dem Stachel auf dem Boden aufliegt. In höheren Lagen sowie für Doppelgriffe und Flageoletts wird der Daumenaufsatz verwendet.

Griffsystem

Saiten- und Lagenwechsel

Der Kontrabass hat fünf Saiten, die in Quarten gestimmt sind: H2 (5. Saite), E1 (4. Saite), A1 (3. Saite), D (2. Saite) und G (1. Saite). Die tiefste Saite liegt der bogenführenden Hand am nächsten.

Grundsätzlich unterscheidet sich die Tonerzeugung beim Kontrabass nicht wesentlich von der bei kleineren Streichinstrumenten. Da die Saiten des Kontrabasses jedoch mehr als dreimal so lang sind wie die einer Violine, sind auch die Griffabstände für Ganz- und Halbtöne deutlich größer. Beispielsweise benötigt man auf dem Kontrabass die Länge eines Geigengriffbretts, um eine große Terz (zwei Ganztöne) zu greifen. Daraus ergibt sich ein spezielles Fingersatzsystem.

Die Griffweise basiert wie bei allen Streichinstrumenten auf dem Lagen-System. Aufgrund der enormen Saitenlänge (95-115 cm) sind die Halbtonabstände sehr groß. Deshalb werden die Saiten in Quarten und nicht in Quinten gestimmt.

Der Fingersatz ist nicht durchgehend chromatisch; ohne Lagenwechsel ist maximal ein Ganztonschritt möglich. Beispielsweise greift auf der D-Saite der 1. Finger das E, der 2. (oder 3.) das F und der 4. das Fis. Das G ist schon die nächste leere Saite. Bis zur Daumenlage (ab der 7. Lage) werden der 3. und 4. Finger als ein Finger behandelt. Die wichtigsten Finger für die Tonerzeugung sind also der 1., 2. und 4. Finger, wobei der 3. oft zur Unterstützung des 4. benutzt wird, was der Anatomie der Hand entspricht.

Diese Griffweise gilt bis zur 6. Ab der 7. Lage wird der Daumen eingesetzt, wobei insgesamt fünf Daumenpositionen auf allen vier Saiten verwendet werden.

Flageoletts

Das natürliche Flageolett entsteht durch Auflegen des Fingers auf die entsprechende Stelle der leeren Saite. Auf dem Kontrabass spricht es besonders leicht an und wird auf der H- und E-Saite bis zum 6. Teilton und auf der A-, D- und G-Saite bis zum 8. Es sind aber auch höhere Flageoletts möglich, die in Solopartien verlangt werden. Das Flageolett ist nicht transponierend notiert (eine Oktave höher als die fest gegriffenen Töne), sondern entspricht dem tatsächlichen Klang. Aufgrund der Tonhöhe erfolgt die Notation im Violinschlüssel.

Im Gegensatz zu den höheren Streichinstrumenten ist das künstliche Flageolett auf dem Kontrabass nur sehr eingeschränkt spielbar. In der tiefen Lage sind Terz-, Quart- und Quintgriffe nicht möglich. Künstliche Flageoletts im Quartgriff sind zwischen der 1. und 8. Daumenlage möglich und werden in der Regel nur auf der G-Saite ausgeführt.

Bogenführung

Die Bogenführung beim Kontrabass ist im Prinzip die gleiche wie bei den höheren Streichinstrumenten. Der Bogen muss auf seiner ganzen Länge einen rechten Winkel zur Saite bilden, um einen möglichst klaren Ton zu erzeugen. Der Bogen ist am Frosch stärker als an der Spitze. Die Bogengeschwindigkeit muss dem Bogendruck angepasst sein: Eine höhere Bogengeschwindigkeit in Kombination mit einem höheren Bogendruck erzeugt einen kräftigeren Ton.

Spieltechniken und Herausforderungen des Kontrabasses

Die Fingerführung beim Kontrabassspiel erfordert eine gute Handmuskulatur und Fingerbeweglichkeit, um die richtigen Töne auf dem Griffbrett zu erzeugen. Die Saiten sind dicker und der Abstand zwischen ihnen größer als bei anderen Streichinstrumenten, daher ist eine präzise Positionierung der Finger von großer Bedeutung.

Die Bogenführung ist eine weitere wichtige Technik beim Kontrabassspiel. Der Kontrabassbogen ist länger und schwerer als die Bögen anderer Streichinstrumente. Die Spieler müssen lernen, den Bogen richtig zu halten und gleichmäßigen Druck auf die Saiten auszuüben, um einen klaren und ausgewogenen Klang zu erzeugen. Die Bogenführung ermöglicht auch die Kontrolle von Dynamik, Artikulation und Klangfarbe.

Eine Herausforderung beim Kontrabassspiel ist die Stütztechnik. Aufgrund der Größe und des Gewichts des Instruments ist es wichtig, den Kontrabass auf dem Boden abzustützen, um das Gewicht zu entlasten und eine bequeme Spielhaltung zu ermöglichen. Dies erfordert eine gute Körperhaltung und Stabilität, um das Instrument sicher zu halten und gleichzeitig eine freie Bewegung der Hände zu ermöglichen.

Die Beherrschung des Kontrabasses erfordert Zeit, Geduld und regelmäßiges Üben. Die physischen Anforderungen des Instruments können anstrengend sein, daher ist eine gute körperliche Fitness von Vorteil. Der Kontrabass ist jedoch auch ein äußerst lohnendes Instrument, das einen einzigartigen und beeindruckenden Klang erzeugt. Mit Hingabe und Leidenschaft können Kontrabassisten die technischen Herausforderungen meistern und die klanglichen Möglichkeiten dieses wunderbaren Instruments erkunden.

Der Kontrabass in der Orchester- und Jazzmusik

Der Kontrabass spielt eine zentrale Rolle in der Orchester- und Jazzmusik und verleiht beiden Genres ihren charakteristischen Klang. Im Orchester ist der Kontrabass ein unverzichtbares Instrument, das den musikalischen Rahmen festigt und den gesamten Klangkörper unterstützt. Die tiefen Töne des Kontrabasses fügen dem Orchester eine immense Tiefe und Fülle hinzu und tragen zur Schaffung einer ausgewogenen Klangbalance bei.

In der Jazzmusik ist der Kontrabass ein treibendes Element in der Rhythmusgruppe. Mit seinem pulsierenden und rhythmischen Spiel verleiht er den Stücken einen swingenden Groove und bildet das harmonische Rückgrat. Kontrabassisten im Jazz nutzen verschiedene Spieltechniken wie Walking Bass, bei dem sie melodische Linien in den tiefen Lagen improvisieren und den musikalischen Fluss gestalten.

Der Kontrabass bietet in beiden Genres eine Vielzahl von klanglichen Möglichkeiten. Durch die Verwendung von Bogen- und Zupftechniken kann der Kontrabass eine breite Palette an Klängen und Stimmungen erzeugen. Von sanften und melodischen Passagen bis hin zu kraftvollen und perkussiven Rhythmen ist der Kontrabass in der Lage, eine Vielzahl von Ausdrucksformen zu bieten.

Virtuose Kontrabassisten haben in beiden Genres bahnbrechende Arbeit geleistet und das Potenzial des Instruments voll ausgeschöpft. Sie haben Solostücke und kammermusikalische Kompositionen geschaffen, die die Vielseitigkeit und Schönheit des Kontrabasses demonstrieren.

Ob im Orchester oder im Jazzensemble, der Kontrabass ist ein unverzichtbares Instrument, das den Klang bereichert und eine tragende Rolle in der musikalischen Gestaltung einnimmt. Seine einzigartige Klangfarbe und seine vielfältigen Spieltechniken machen ihn zu einem faszinierenden Instrument in der Welt der Musik.

Virtuose Kontrabassisten und berühmte Kompositionen

Virtuose Kontrabassisten wie Gary Karr und Edgar Meyer haben das Potenzial des Instruments in Solostücken und Kammermusik eindrucksvoll demonstriert. Sie zeigen die Vielseitigkeit und Expressivität des Kontrabasses und erweitern ständig die Grenzen des Spiels. Komponisten wie Johann Sebastian Bach, Sergej Koussevitzky und Giovanni Bottesini haben bedeutende Konzerte und Sonaten für den Kontrabass geschrieben, die das Instrument sowohl technisch als auch klanglich herausfordern und gleichzeitig seine künstlerischen Möglichkeiten würdigen.

Der Kontrabass ist zweifellos ein faszinierendes Instrument, das in der Musikwelt eine unverzichtbare Rolle spielt. Seine Geschichte, seine Besonderheiten, Spieltechniken und seine Verwendung in verschiedenen musikalischen Genres machen ihn zu einem wahren Meister der Tiefe und des Klangfundaments.

Instrument des Jahres 2010

Zum Instrument des Jahres 2010 wurde der Kontrabass von den Landesmusikräten gewählt. Mit dieser besonderen Auszeichnung wird die Bedeutung und Vielseitigkeit des Kontrabasses sowie seine herausragende Rolle in der Musik gewürdigt.

Liste berühmter Kontrabassisten

  • Dimitri Ovcharenko (1978): Russisch-deutscher Solist und Kammermusiker
  • Dingli Chen (1970): Chinesischer Solist und Kammermusiker
  • Eberhard Weber (1955): Deutscher Jazzmusiker und Komponist
  • Eduardo Bottero (1977): Kolumbianischer Solist und Kammermusiker
  • François Rabbath (1953): Französischer Solist und Kammermusiker
  • Franco Petracchi (1926-2014): Italienischer Solist und Kammermusiker
  • Gary Karr (1927-2000): US-amerikanischer Solist und Kammermusiker
  • Gilles Vigneault (1952): Französischer Solist und Kammermusiker
  • Gregor Hildenbrand (1976): Deutscher Solist und Kammermusiker
  • Hans-Eberhard Koch (1924-2016): Deutscher Solist und Kammermusiker
  • Heinz Kretschmar (1933-2009): Deutscher Solist und Orchestermusiker
  • Israel Gutfeld (1947): Russisch-israelischer Solist und Kammermusiker
  • Jaco Pastorius (1951-1987): US-amerikanischer Jazzmusiker und Komponist
  • Jean-Jacques Lefèvre (1952): Französischer Solist und Kammermusiker
  • Karl Böhm (1886-1981): Österreichischer Dirigent und Kontrabassist
  • Larry Rachleff (1943): US-amerikanischer Solist und Kammermusiker
  • Ludwig Streicher (1825-1893): Österreichischer Solist und Komponist
  • Manuel Arevalo (1975): Venezolanischer Solist und Kammermusiker
  • Mats Rondén (1961): Schwedischer Solist und Kammermusiker
  • Oliver Strauss (1955): Deutscher Solist und Kammermusiker
  • Orpheo Zajc (1943): Kroatischer Solist und Kammermusiker
  • Paul Grünebaum (1901-1983): Österreichisch-amerikanischer Solist und Kammermusiker
  • Rodney Slatford (1947): Englischer Solist und Orchestermusiker
  • Ryszard Kubicki (1959): Polnischer Solist und Kammermusiker
  • Sergio Villa (1947): Italienischer Solist und Kammermusiker
  • Siergiej Kusewitsky (1880-1967): Russischer Dirigent und Kontrabassist
  • Stephan Stix (1971): Österreichischer Solist und Kammermusiker
  • Steven Isserlis (1955): Englischer Solist und Kammermusiker
  • Ulf Samuelsson (1961): Schwedischer Solist und Kammermusiker
  • Václav Smetana (*1942): Tschechischer Solist und Kammermusiker

Hersteller von Kontrabässen

  • Berger
  • Eastwood
  • Gliga
  • Haynes
  • Jacobson
  • Klier
  • Maggini
  • Rubin
  • Shen
  • Storioni

Was kostet ein Kontrabass?

Der Preis eines Kontrabasses kann stark variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab. In diesem Text gehen wir auf die wichtigsten Aspekte ein, die den Preis eines Kontrabasses beeinflussen, und geben Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Preiskategorien sowie die zusätzlichen Kosten, die beim Kauf eines Kontrabasses anfallen können.

Hersteller und Modell

Ein entscheidender Faktor für den Preis eines Kontrabasses ist der Hersteller und das Modell. Einsteigermodelle von günstigen Herstellern sind bereits ab ca. 1.000 € erhältlich. Hochwertige Instrumente renommierter Marken können dagegen mehrere tausend Euro kosten. Besonders antike oder handgefertigte Profibässe können Preise von über 100.000 € erreichen.

Größe

Auch die Größe des Kontrabasses beeinflusst den Preis. Kleinere Kontrabässe, die oft für Kinder gedacht sind, sind in der Regel günstiger als größere Modelle für Erwachsene.

Material

Das Material des Kontrabasses spielt eine wichtige Rolle bei der Preisgestaltung. Modelle aus Sperrholz sind billiger als solche aus Massivholz. Allerdings bietet Massivholz einen besseren Klang, was diese Instrumente teurer macht.

Ausstattung

Ein Kontrabass mit Zubehör wie Koffer, Saiten und Kolophonium ist teurer als ein Instrument ohne Zubehör. Daher sollte man beim Kauf darauf achten, welches Zubehör mitgeliefert wird.

Zustand

Auch der Zustand des Kontrabasses beeinflusst den Preis. Gebrauchte Kontrabässe sind in der Regel günstiger als neue Instrumente. Antike oder sehr gut erhaltene Kontrabässe können aber auch hohe Preise erzielen.

Preiskategorien

bis 2.000

In dieser Kategorie finden Sie Einsteigermodelle und gebrauchte Instrumente, die für Anfänger und Hobbymusiker geeignet sind.

2.000€ – 5.000€

In dieser Preisklasse finden sich gute Mittelklasse-Instrumente, die für Fortgeschrittene und ambitionierte Musiker geeignet sind.

Ab 5.000

Hier finden Sie hochwertige Profi-Bässe renommierter Hersteller, die höchsten Ansprüchen gerecht werden.

Zusätzliche Kosten

Neben dem Kaufpreis eines Kontrabasses müssen Sie mit weiteren Kosten rechnen, wie z.B:

  • Stimmwirbel
  • Saiten
  • Kolophonium
  • Pflege
  • Reparaturen