Joelina Drews

Joelina Drews

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Joelina Drews: Neue Stimme im Germanpop

Joelina Drews steht für künstlerische Selbstbestimmung, stilistische Vielseitigkeit und musikalische Authentizität. Hier kollidieren Familiengeschichte und Eigenständigkeit, urbane Impulse und emotionale Tiefe – und ergeben eine Bühne, auf der sie selbst sichtbar, spürbar und relevant bleibt.

Joelina Drews, 1995 in München geboren, hat sich im Spannungsfeld zwischen internationalem Dance-Pop, urbanem Schlagerwriting und ehrlichem Deutschpop positioniert. Bereits mit 15 debütierte sie mit Trendsetter, einem Song, der es in die US-Club-Charts schaffte. Später änderte sie ihren Künstlernamen zu Joedy, um sich unabhängig vom berühmten Vater Jürgen Drews zu positionieren. Heute zeichnet sie sich durch stilistische Vielfalt aus. Sie kollaboriert mit Wegbegleitern aus Pop, Hip-Hop und Schlager und tritt live mit eigenem Profil sowie in Duetten mit ihrem Vater und Capital Bra auf – stets mit offener Haltung und Respekt für musikalische Herkunft und Wandel.

Musikalische Wurzeln und frühe Impulse

Schon im zarten Alter von sechs Jahren sang Joelina im Chor und spielte Klavier – als Tochter von Jürgen und Ramona Drews war Musik allgegenwärtig. Im Unterschied zu ihrem Vater, der im klassischen Schlagerstil singt, fühlte sie sich jedoch stärker zum emotional aufgeladenen Dance-Pop und urbanen Soul hingezogen. Namen wie Christina Aguilera, Michael Jackson und Alicia Keys waren ihre frühen Vorbilder – nicht nur musikalisch, sondern auch in Ausdruck, Selbstbewusstsein und Performance. Mit 15 kam ihre erste Single Trendsetter, die in den USA produziert wurde – ein frühes Zeichen ihrer Ambition, über Deutschland hinauszudenken.

Biografie von Joelina Drews

Joelina Drews wuchs in einem musikalischen Kosmos auf. Zunächst im Münsterland, später auf Mallorca, immer begleitet von ihrem Vater. Früh stieg sie professionell ins Songwriting und ins Studio ein, während sie 2014 ihr Abitur machte und somit eine formale Basis schuf. 2015 nahm sie an Stepping Out teil, belegte dort den zweiten Platz und zeigte neben ihrem Gesangstalent auch ihr tänzerisches Können. Ein Jahr später zog sie nach Berlin, wo sie 2016 „Skybar” veröffentlichte – ein Song, der ihre erste bewusste Abkehr vom Label-Denken symbolisierte.

2018 erschien „Drive (feat. Golden G)”, gefolgt von Songwriting-Entdeckungen und einem Gig mit Sony Music Publishing. Doch statt sich dem Schlager zu fügen, bat sie um künstlerische Differenzierung und stieg 2020 auf Deutschpop um – teils unter ihrem Spitznamen „Joedy“ –, mit Singles wie „Hangover“. In Duetten mit ihrem Vater („We’ve Got Tonight”) und Kollaborationen („Danke für nichts” mit Felix von Jascheroff, „L-O-V-E” mit Gestört aber geil, „Wiedersehen” mit Anstandslos & Durchgeknallt) zeigt sie, wie sie Genrebrücken baut.

2023 trat sie beim „Schlagerbooom” auf, 2024 folgte das Trio „Drews Cordalis Petry”, das klassische Erfolge in neuem Gewand präsentiert. Ihr urbaner Mut führte zu einer Zusammenarbeit mit dem Rapper Capital Bra: „Dünnes Eis“ entstand spontan im Studio und überrascht mit einer Mischung aus Rap-Intensität und Pop-Soul-Stimme.

Live – Label – Kollaborationen

Joelina ist keine Studiokünstlerin, sondern eine Live-Performerin: von Berlin über Mallorca bis zu TV-Shows wie „SchlagerHammer”. Mit Songs wie „Skybar” und „Krone aus Eis” schlug sie 2016/2021 bewusst den DIY-Pfad ein. Sie arbeitete im Hintergrund für Helene Fischer, schrieb Schlager, ohne selbst Schlager zu singen. Ihre Labelgeschichte: Vertrag bei Sony RCA (2018–20), später unabhängige Veröffentlichungen – auf Englisch und Deutsch. Live formt sie eigene Bühnenformate, mal solo, mal im Duett mit ihrem Vater, dann wieder im Trio oder mit einem Rap-Feature mit Capital Bra.

Kollaborative Offenheit

Joelina scheut keine musikalische Begegnung: Mit Golden Grenade, Felix von Jascheroff, Gestört aber geil, Anstandslos & Durchgeknallt und Capital Bra zeigt sie, wie genreübergreifende Kreativität klingt. Mit ihrem Trio Cordalis & Petry besinnt sie sich auf das Erbe der Schlagerväter, jedoch mit zeitgenössischer Perspektive. Ihre Arbeitsweise basiert auf Respekt, Experimentierfreude und Offenheit – egal, ob es sich um Schlager, Rap oder Urban Pop handelt.