Was ist ein Plattenspieler?

Ein Plattenspieler, auch Schallplattenspieler, Plattenteller, Phonograph, Record player, Turntable, ist ein Wiedergabegerät zum Abspielen von Schallplatten. Plattenspieler erzeugen ein elektrisches Analogsignal, das über einen Verstärker über Lautsprecher wiedergegeben wird. Bis in die 1980er Jahre gehörten Plattenspieler zu den Standardkomponenten von Stereoanlagen oder auch DJ-Radios, da aufgenommene Musik vorzugsweise auf Schallplatten veröffentlicht wurde.

Die Geschichte des Plattenspielers

Als Erfinder der Schallplatte gilt Emil Berliner, der 1887 das entsprechende Patent anmeldete. Die damalige Innovation, das Grammophon, war in der Lage, Schallereignisse über einen Schalltrichter auf eine flache, mit Wachs überzogene Zinkscheibe aufzuzeichnen. Bei diesem Verfahren musste zunächst jede Schallplatte einzeln hergestellt werden. Später ersetzte man die Zinkscheiben durch reine Wachsscheiben. Aus diesen wurde durch ein elektrolytisches Verfahren eine so genannte „Mutter“ hergestellt. Diese diente als Matrize zum Pressen der Schellackplatten. Dieses Vorproduktionsverfahren wird in ähnlicher Form auch heute noch angewendet.

Bereits zehn Jahre vor Emil Berliner, im Jahr 1877, meldete der amerikanische Erfinder Thomas Alva Edison sein Patent für den Phonographen (griechisch für „Schallaufzeichner“) an. Hier wurde der Schall nicht auf einer Schallplatte, sondern auf zinkbeschichteten Walzen aufgezeichnet. Beide Erfindungen konkurrierten miteinander, doch Emil Berliners Grammophon setzte sich auf dem neuen Markt durch. Dennoch gilt der Phonograph als Vorläufer des Grammophons und damit auch des Plattenspielers, wie wir ihn heute kennen. Sowohl die Verstärkung des Schalls durch Schalltrichter als auch der Antrieb (meist über Federwerke) erfolgten bei den ersten Grammophonen rein mechanisch.

Im Gegensatz zu heute wurden die ersten Schallplatten nicht aus Vinyl, sondern aus Schellack hergestellt. Deshalb werden sie auch heute noch Schellackplatten genannt. Sie sind nicht nur viel schwerer als Vinylplatten, sondern auch viel zerbrechlicher. Schellackplatten sind 10 oder 12 Zoll groß und haben eine Abspielgeschwindigkeit von 78 RPM (Rounds per Minute = Umdrehungen pro Minute). Auf diesen Platten ist ein Monosignal zu hören, das im Seitenschriftverfahren aufgezeichnet wurde (dazu später mehr). Schellack-Platten wurden von 1895 bis 1957 hergestellt. Anfang der zwanziger Jahre kamen die ersten Grammophone mit elektrischem Antrieb und Tonabnehmer auf den Markt.

Die Einführung der Schallplatte Anfang der fünfziger Jahre brachte einen Quantensprung in der Klangqualität. Zudem ermöglichte die geringere Abspielgeschwindigkeit von 33 bzw. 45 Umdrehungen pro Minute längere Tonaufnahmen, während die Abspieldauer der alten Schellackplatten auf etwa vier Minuten begrenzt war. Mit der Einführung des HiFi-Standards und des Füllschriftverfahrens in den 1960er Jahren verbesserte sich die Klangqualität der Schallplatte nochmals deutlich. Von 1920 bis 1960 war sie als kommerzieller Tonträger nahezu einzigartig. Diese wurde zunächst durch die Compact Cassette (CC) und Mitte der 80er Jahre durch das heute noch allgegenwärtige Medium Compact Disc (CD) gebrochen.

Der Marktanteil von Schallplattenspielern war seit den 1990er Jahren gering, steigt aber seit einigen Jahren wieder an. Das liegt vor allem an Musikliebhabern und HiFi-Enthusiasten, die den Klang von Schallplatten dem von MP3s und Audio-CDs vorziehen. Natürlich darf in diesem Zusammenhang auch die Zunft der DJs nicht vergessen werden. Hier wird der Plattenspieler aufgrund seiner Haptik und des direkten Kontakts mit dem Tonträger noch häufig eingesetzt. Für andere wiederum hat die Optik eines klassischen DJ-Arbeitsplatzes mit Turntables & Mixer einfach mehr Sex-Appeal als Controller oder CD-Laufwerke. Zudem genießen Geräte wie der 1200er von Technics in der Clublandschaft längst Kultstatus.

Die verschiedenen Bauarten von Plattenspielern

Grundsätzlich lassen sich zwei Bauarten von Plattenspielern unterscheiden. Zum einen gibt es Modelle, bei denen das Antriebsaggregat bzw. der Plattenabtaster federnd im Hauptchassis aufgehängt ist. Dies dient dazu, den Plattenspieler von äußeren Schwingungen (Erschütterungen, Körperschall etc.) zu entkoppeln. Beispiele hierfür sind alte Thorens, Garrad und Dual Plattenspieler.

Die zweite Bauform ist eine starre Konstruktion von Antriebseinheit und Plattenabtaster. Um auch hier eine gute Körperschallentkopplung zu erreichen, sind die Chassisfüße mit Dämpfern oder anderen Entkopplungseinrichtungen versehen. Außerdem haben bei diesen Modellen sowohl das Chassis als auch der Plattenteller eine relativ hohe Masse. Während für HiFi-Enthusiasten gefederte Aufhängungen durchaus Sinn machen, ist für DJs nur die zweite, starre Konstruktion geeignet.

Der Grund dafür ist, dass bei gefederten Aufhängungen die Konstruktionseinheit (Plattenteller & Tonarm) des Gerätes zu „schwimmen“ beginnt, sobald die Schallplatte berührt oder zurückgedreht wird. Beispiele für die zweite Bauart mit starrer Konstruktion der Baueinheiten sind der Technics 1200/ 1210 MK II, der Vestax PDX 3000 MK II oder der Numark TT USB.

Reibradantrieb

Beim Reibradantrieb wird die Motorkraft über eine Gummiandruckrolle (Reibrad) auf den Plattenteller übertragen. Dieses Reibrad drückt mit Hilfe einer Feder sowohl gegen die Motorspindel als auch gegen die Innenseite des Plattentellers. Durch eine Höhenverstellung des Reibrades können verschiedene Übersetzungsverhältnisse und damit verschiedene Abspielgeschwindigkeiten (33, 45 & 78 U/min) realisiert werden. Plattenspieler mit Reibradantrieb wurden bis Anfang der 80er Jahre gebaut, typische Marken sind Dual und Philips.

Der Name Reibradantrieb deutet darauf hin, dass bei der Kraftübertragung Reibung (genauer: Rollreibung) entsteht, die direkt auf den Plattenteller übertragen wird. Die dabei entstehenden Schwingungen (Rumpeln) erzeugen im Tonabnehmer leichte Störgeräusche, die das Nutzsignal überlagern. Aus diesem Grund gelten diese Plattenspieler als qualitativ eher minderwertig. Für DJs sind sie deshalb trotz ihres oft recht hohen Drehmoments uninteressant.

Riemenantrieb

Bei Plattenspielern mit Riemenantrieb wird die Kraft des Motors über einen flachen Gummiriemen von der kleineren Motorspindel auf eine größere Rolle auf dem Plattenteller übertragen. Diese Rolle befindet sich entweder unter dem Plattenteller oder, wie bei High-End-Geräten, am äußeren Rand des Plattentellers. Da bei riemengetriebenen Laufwerken Motor und Plattenteller durch einen Gummiflachriemen getrennt sind, sind sie deutlich weniger ratteranfällig als z.B. reibradgetriebene Ausführungen.

Ein geregelter Gleichstrommotor ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal hochwertiger Riemenantriebe. Dieser liefert in den wichtigen Punkten Drehzahlumschaltung, Gleichlauf und Pitch-Feinregulierung wesentlich bessere Werte als ungeregelte Motoren. Zur Drehzahlregelung wird zusätzlich ein Frequenzgenerator auf die Motorwelle montiert. Plattenspieler mit Riemenantrieb sind grundsätzlich für Mix- und Scratch-DJs geeignet, allerdings mit einigen Einschränkungen.

Im Vergleich zu direkt angetriebenen Modellen haben sie oft den Nachteil, dass sie etwas langsamer auf Veränderungen des Pitch-Reglers reagieren. Daher erfordert das Beatmatching mit diesen Plattenspielern etwas mehr Fingerspitzengefühl. Außerdem verschleißt der Antriebsriemen durch die höhere mechanische Belastung schneller als beim normalen Abspielen der Schallplatten und muss häufiger ausgetauscht werden.

Und noch etwas spricht gegen riemengetriebene Laufwerke: Sie haben in der Regel keine „Bremse“, die ein schnelles Anhalten des Plattentellers ermöglicht. Hinsichtlich des Drehmoments können riemengetriebene Plattenspieler mit direkt angetriebenen durchaus mithalten. Wenn man sich als DJ für ein solches Modell entscheidet, sollte es auf jeden Fall einen geregelten Gleichstrommotor haben.

Direktantrieb

Beim Direktantrieb treibt ein geregelter Gleichstrommotor den Plattenteller ohne Zwischengetriebe direkt an. Da der Motor allein die Nenndrehzahlen von 33 & 45 U/min einhalten muss, werden bei dieser Bauart leistungsstarke Motoren mit hohem Drehmoment verwendet. Jede Drehzahlabweichung wirkt sich direkt auf den Plattenteller aus. Zur Stabilisierung des Gleichlaufs werden in der Regel aufwändige PLL-Regelkreise eingesetzt.

Hochwertige Plattenspieler mit Direktantrieb arbeiten mit kollektorlosen Gleichstrommotoren. Bei dieser Bauart bewegen Statorspulen einen Ringmagneten (Permanentmagnet). Sogenannte Hallsonden steuern die Statorspulen in Abhängigkeit von der Position des Plattentellers. Die zur Regelung notwendige Steuerspannung erhält der Antrieb über einen Phasenvergleicher, der die Frequenz eines am Motor befestigten Generators mit einer Referenzfrequenz vergleicht. Ein Quarzgenerator liefert diese Referenz, die dann durch einen Referenzteiler geteilt wird. Das Teilerverhältnis ist umschaltbar und ermöglicht die Umschaltung von 33 auf 45 U/min. Bei Direktantrieben beeinflusst der Pitch-Regler die Frequenz des Quarzgenerators.

Bei den Platinen mit Direktantrieb werden zwei verschiedene Motorvarianten angeboten. Zum einen gibt es die Variante, bei der der Motor vollständig in das Chassis integriert ist. Bei diesen Modellen wird der Plattenteller direkt von der Motorspindel angetrieben. Beispiele hierfür sind der Numark TT-1650 und der Vestax PDX 3000 MK II. Alternativ können Motor und Plattenteller auch eine Einheit bilden. In diesem Fall sind nur die Stator- und Generatorspulen fest mit dem Chassis verbunden. Diese bewegen einen Ringmagneten, der sich unter dem Plattenteller befindet. Beispiele hierfür sind die Technics SL-1200/1210-Serie und der Numark TT-500.

Quarzgesteuerte, direkt angetriebene Plattenspieler haben aufgrund ihrer aufwendigen Technik hervorragende Gleichlaufwerte (kleiner als 0,025 %). Durch ihre gute Hochlaufzeit und schnelle Reaktion auf Geschwindigkeitsänderungen eignen sie sich am besten für Mix- und Scratch-DJs. Grundsätzlich sind beide Bauarten (Variante 1 oder 2) für Mix- und Scratch-DJs geeignet. Ich halte jedoch die Variante 2 für etwas besser, da die Kraftübertragung vom Motor auf den Plattenteller noch direkter ist. Außerdem lässt sich das Lager des Plattentellers bei Bedarf leichter austauschen.

Der Tonabnehmer eines Plattenspielers

Es gibt verschiedene Arten von Tonabnehmern, darunter solche mit Metall-, Saphir- oder Diamantnadeln. Jeder Typ hat seine Vor- und Nachteile, die den Klang beeinflussen können. Ein hochwertiger Tonabnehmer ist in der Lage, die feinsten Details der Schallplatte aufzunehmen und ein klares und präzises Klangbild zu erzeugen. Der Tonabnehmer ist mit dem Tonarm des Plattenspielers verbunden, der für die korrekte Abtastung und Wiedergabe des Tonsignals entscheidend ist. Es gibt verschiedene Methoden, den Tonarm auszubalancieren, wobei das Ausbalancieren mit einem Gegengewicht die gängigste ist. Die Qualität des Tonarms hat einen direkten Einfluss auf die Klangqualität und kann durch Faktoren wie Lagerung, Masse und Steifigkeit variieren.

Es gibt zwei Hauptarten von Tonarmen: Radialtonarme und Tangentialtonarme. Während Radialtonarme die Schallplatte entlang ihres Radius abtasten, bewegen sich Tangentialtonarme auf einer Schiene parallel zum Radius des Plattentellers. Dadurch werden die Seitenkräfte reduziert und die Wiedergabequalität verbessert. Moderne Plattenspieler können Schallplatten mit verschiedenen Geschwindigkeiten abspielen, darunter 33⅓ und 45 Umdrehungen pro Minute. Einige Modelle unterstützen auch die Wiedergabe älterer Schallplatten mit Geschwindigkeiten wie 78 oder 16⅔ Umdrehungen pro Minute.

Das Geheimnis hochwertiger Tonabnehmersysteme

Abtastnadeln und Tonabnehmersysteme sind entscheidende Elemente eines Plattenspielers, die wesentlich zur Klangqualität beitragen. Die Wahl der richtigen Abtastnadel ist von großer Bedeutung, da sie direkten Einfluss auf die Abnutzung der Schallplatte und die Klangwiedergabe hat.

Traditionell bestehen Abtastnadeln aus geschliffenen Diamanten oder Saphiren, wobei letztere vor allem in älteren Geräten verwendet werden, aber einen höheren Plattenverschleiß verursachen können. Moderne Diamantnadeln sind in sphärischer und elliptischer Form erhältlich. Die sphärische Form bietet eine größere Kontaktfläche zur Platte und eignet sich daher gut für hohe Auflagekräfte, während die elliptische Form kleinere Rillenradien besser abtasten und höhere Frequenzen präziser wiedergeben kann.

Für DJs, die viel scratchen, sind sphärische Nadeln wegen ihrer Stabilität in der Rille zu empfehlen, während Musikliebhaber und HiFi-Enthusiasten von der besseren Klangqualität elliptischer Nadeln profitieren. Elliptische Nadeln sind auch ideal für das Sampling oder die Digitalisierung von Schallplatten.

Die Wahl zwischen sphärischen und elliptischen Nadeln kann oft anhand von Markierungen wie „S“ oder „E“ auf der Nadel oder in den technischen Daten des Herstellers getroffen werden. Wichtig ist, dass das vom Hersteller empfohlene Mindestauflagegewicht eingehalten wird, um Verzerrungen oder Sprünge bei der Wiedergabe zu vermeiden. Scratch-DJs sollten zudem auf eine robuste Aufhängung und einen stabilen Nadelträger achten, während High-End-Tonabnehmer eine geringe Masse und eine weiche Aufhängung für eine optimale Klangqualität benötigen.

Die Abtastnadel wandelt die Schwingungen in elektrische Signale um, wobei eine hohe Übersprechdämpfung wichtig ist, um Überlagerungen zwischen den Kanälen zu vermeiden. Ein Mindestwert von 20 dB bei 1 kHz wird empfohlen, um eine klare und präzise Tonwiedergabe zu gewährleisten.

Sonderbauformen von Plattenspielern

Ein interessantes Beispiel ist der automatische Kofferschallplattenspieler V511 von Telefunken mit Wechslerfunktion, der die Mobilität und Vielseitigkeit des Plattenspielers erweiterte. Ebenso revolutionär war der „Dauerplattenspieler“ der Polte-Werke von 1949, der als erster Plattenwechsler die Platten automatisch wendete.

In den 1950er Jahren wurden tragbare Plattenspieler immer beliebter, was durch die Fortschritte in der Tangentialtechnik ermöglicht wurde. Diese handlichen Geräte ermöglichten es den Menschen, ihre Plattensammlung auch unterwegs zu genießen, wenngleich sie aufgrund ihres Preises und Gewichts keinen Massenmarkt erreichten.

Auch Hybridgeräte, die Plattenspieler und Tonbandgerät in sich vereinten, waren epochemachend. Die englische Firma Gramdeck brachte bereits 1959 einen Tonbandaufsatz für Plattenspieler auf den Markt, während die Gramophone Company 1961 einen Plattenspieler als Zubehör für ihr Tonbandgerät Voicemaster anbot. Moderne Innovationen wie der Vinylrecorder und der Laserplattenspieler setzen die Tradition des Plattenspielers fort. Während der Vinylrecorder die Aufnahme von Schallplatten ohne Pressung ermöglicht, bieten Laserplattenspieler im High-End-Bereich eine berührungslose optische Abtastung.

Ein weiterer interessanter Ansatz ist die softwaregestützte Abtastung eines optischen Digitalisats im Computer, insbesondere bei der Rekonstruktion historischer Tonaufnahmen. Die Welt der Plattenspieler ist reich an faszinierenden Konstruktionen und technologischen Innovationen, die das Hörerlebnis über die Jahre immer wieder bereichert haben.

Was kostet ein guter Plattenspieler?

Ein guter Plattenspieler kostet in der Regel zwischen 400 und 500 Euro, hochwertige Geräte können auch 1.000 Euro und mehr kosten. Geräte mit allen Funkschnittstellen und vielen Ausstattungsextras können um die 600 Euro kosten.

Beim Kauf eines Plattenspielers sind folgende 5 Punkte zu beachten

Gewicht und Stabilität

Achten Sie auf ein robustes Gehäuse und einen schweren Plattenteller, um unerwünschte Vibrationen zu minimieren und eine stabile Wiedergabe zu gewährleisten, insbesondere auf empfindlichen Böden.

Antriebsart

Wählen Sie zwischen Riemen- und Direktantrieb. Der Direktantrieb ermöglicht schnelle Geschwindigkeitsänderungen und wird von DJs geschätzt, während der Riemenantrieb für eine ruhigere Wiedergabe sorgt und Interferenzen minimiert.

Qualität des Tonarms

Ein hochwertiger Tonarm mit leichtgängigen Lagern ist entscheidend für eine präzise Abtastung. Bei teureren Modellen kann der Tonarm oft individuell eingestellt werden.

Vorverstärker

Achten Sie darauf, dass Ihr Verstärker einen Phono-Eingang hat oder investieren Sie in einen externen Vorverstärker, um das schwache Signal des Tonabnehmers angemessen zu verstärken.

Abtastkopf und Tonabnehmer

Wählen Sie einen Tonabnehmer mit elliptischer Nadel für optimale Klangqualität und mehr Informationen aus der Plattenrille. Entscheiden Sie sich je nach Klangvorlieben und Budget für ein „Moving Magnet“- oder ein „Moving Coil“-System.

Wie unterscheiden sich DJ-Plattenspieler von herkömmlichen Plattenspielern?

DJ-Plattenspieler unterscheiden sich von herkömmlichen Modellen in einigen für DJs wichtigen Aspekten. Der Pitch-Bereich ermöglicht es, die Geschwindigkeit der Musik anzupassen, was beim Beat-Matching für einen nahtlosen Mix entscheidend ist. Die meisten DJ-Plattenspieler sind mit einem Quartz-Direct-Motor ausgestattet, der eine schnelle Anlaufgeschwindigkeit bietet und ideal für Scratches und Cuts ist. Darüber hinaus wird im DJ-Segment hauptsächlich ein S-Tonarm verwendet, da dieser besonders gut für die beliebten Concorde-Systeme geeignet ist. Diese Eigenschaften machen DJ-Plattenspieler zu einem unverzichtbaren Werkzeug für professionelle DJs, die präzise Kontrolle und optimale Leistung benötigen.

Welches Zubehör benötige ich?

Die Wahl des richtigen Zubehörs für DJ-Plattenspieler ist wichtig und beeinflusst die Leistung und Lebensdauer des Geräts. Ein wichtiges Zubehörteil ist das Tonabnehmersystem, das bei einigen Plattenspielern bereits im Lieferumfang enthalten ist, bei anderen jedoch separat erworben werden muss. Ortofon ist ein renommierter Hersteller hochwertiger Tonabnehmersysteme, vor allem die benutzerfreundlichen Concorde-Systeme sind bei vielen DJs sehr beliebt. Darüber hinaus bietet Ortofon auch Headshell-Systeme für Plattenspieler mit geradem Tonarm an.

Ein unverzichtbares Zubehör für jeden DJ-Plattenspieler ist die Slipmat. Diese Filzunterlage schützt nicht nur die Schallplatten vor Beschädigungen, sondern verbessert auch die Performance beim Mixen. Zusätzlich können Speedmats für besonders schnelles Scratchen auf die Platten gelegt werden. Um das Equipment beim Transport zu schützen, empfiehlt sich besonders auf Tour ein Flightcase. Eine Plattenbürste ist ebenfalls ein wichtiges Zubehör, um die Vinyls sauber zu halten und Staub zu entfernen. Nicht zuletzt ist eine Wasserwaage ratsam, um die Plattenspieler gut auszubalancieren und eine optimale Performance zu gewährleisten.

Hersteller von Plattenspielern