Max Raabe

Max Raabe

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Max Raabe, geboren als Matthias Otto am 12. Dezember 1962 in Lünen, ist ein deutscher Sänger im Stimmfach Bariton. Gesungen hat Max eigentlich schon immer – im Jugendchor, in der Kantorei und auf dem Fahrrad. Mit Anfang 20 zog Max Raabe nach Berlin, um Operngesang zu studieren. Mit kleinen Auftritten finanzierte er sich das Studium und gründete 1986 mit einigen Kommilitonen das Palast Orchester.

Karriere

1992 schrieb Max Raabe „Kein Schwein ruft mich an“ und spielte unter der Regie von Peter Zadek in der Bühnenfassung von Heinrich Manns ‚Der blaue Engel‘. Neben seiner erfolgreichen internationalen Karriere mit dem Palast Orchester konzertiert Max Raabe mit dem Pianisten Christoph Israel. Die Duo-CD Übers Meer“ erschien 2010 bei Universal/Decca.

Max Raabes Engagement für die Erinnerung an die Musikwelt der 1920/30er Jahre wurde mehrfach ausgezeichnet. So erhielt er unter anderem den Echo Klassik 2000 für seine Interpretation von Mackie Messer, 2005 den Paul-Lincke-Ring der Stadt Goslar, 2007 den Kulturpreis seiner Heimatstadt Lünen und 2012 den Verdienstorden des Landes Berlin.

Max Raabe, Palast Orchester – Wer hat hier schlechte Laune

Seit 2007 moderiert Max Raabe ehrenamtlich als Nachfolger von Loriot die jährliche Operngala der Deutschen AIDS-Stiftung in Berlin. Darüber hinaus trat er bei zahlreichen Benefizveranstaltungen auf, unter anderem für das von Christoph Schlingensief gegründete Operndorf, Yehudi Menuhins Live Music Now und die Berliner Stadtmission. Außerdem unterstützt Max Raabe das Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ und die Begegnungsinitiative Kinderheim Rumänien.

Im Sommer 2010 nahm Max Raabe gemeinsam mit der Produzentin, Sängerin und Komponistin Annette Humpe das Album „Küssen kann man nicht alleine“ auf, das 2012 mit Platin ausgezeichnet wurde. Im selben Jahr erschien das zweite Album des Erfolgsduos „Für Frauen ist das kein Problem“, das 2013 mit Gold ausgezeichnet wurde.

Im Sommer 2017 hat Max Raabe mit den „Pop-Profis“ Annette Humpe, Christoph Israel, Peter Plate, Ulf Leo Sommer, Daniel Faust und Achim Hagemann das Album „Der perfekte Moment .. wird heut verpennt“ geschrieben. Seit Sommer 2017 sind Max Raabe & Palast Orchester mit dem gleichnamigen Programm auf Tour. Zu den Singles „Der perfekte Moment .. wird heut verpennt“ und „Fahrrad fahrn“ wurden Musikvideos gedreht. Im August erreicht das Album Goldstatus.

Mit dem Palast Orchester und den Gästen Herbert Grönemeyer, Lars Eidinger, Namika, Lea, Mr. Lordi, Pawel Popolski und Samy Deluxe entstand 2019 das Live-Album „Max Raabe & Palast Orchester MTV Unplugged“ als CD/DVD. Der Reiz dieser Produktion lag für Max Raabe darin, mit diesen Künstlern, die stilistisch nicht mit dem OP in Verbindung gebracht werden, eigene Kompositionen und Originaltitel aus den 1920/30er Jahren zu interpretieren. Ort der Aufnahmen war Clärchens Ballhaus in Berlin.

Ab 2020 touren Max Raabe & Palast Orchester mit dem Konzertprogramm „Guten Tag, liebes Glück“, benannt nach einem populären Titel von Max Raabe. Darin wird „Raabe-Pop“ gekonnt mit geliebten und neu entdeckten Liedern aus den 1920/30er Jahren verwoben.

Max Raabe und LEA – Guten Tag, liebes Glück

Studioalben

  • 1988 Folge 1 – Die Männer sind schon die Liebe wert
  • 1989 Folge 2 – Kleines Fräulein, einen Augenblick
  • 1991 Folge 3 – Ich hör’ so gern Musik
  • 1994 Folge 5 – Dort tanzt Lu-Lu!
  • 1995 Folge 6 – Bel Ami
  • 1996 Folge 7 – Music, Maestro, Please!
  • 1997 Folge 8 – Mein kleiner grüner Kaktus
  • 1999 Ein Freund, ein guter Freund
    Folge 9 – Junger Mann im Frühling
  • 2000 Krokodile und andere Hausfreunde
    Die Hits des Jahres
  • 2001 Charming Weill: Dance Band Arrangements
    Super Hits
  • 2002 Super Hits 2
    Ich wollt’ ich wär ein Huhn
  • 2006 Komm, lass uns einen kleinen Rumba tanzen
  • 2007 Erinnerungen in Musik
  • 2010 Übers Meer
  • 2011 Küssen kann man nicht alleine
  • 2013 Für Frauen ist das kein Problem
  • 2017 Der perfekte Moment … wird heut verpennt
  • 2022 Wer hat hier schlechte Laune
  • 2023 Mir ist so nach dir – Klassiker der 20er und 30er